EB SATELLIT 2016

Kategorie:

EB SATELLIT
ERDBEOBACHTUNGSSATELLIT

2016

acrylic, charcoal, oil pastel, graphite, oil base pen on canvas

110 x 80 cm

cycle: SURREAL STORIES

monogrammed at lower right: Mojo KOKVIE, verso on stretcher bars: EB SATELLIT – KOKVIE Kim Okura Wien 2016 Kohle, Ölpastellen, Bleistift, Oil Base Pen AT (working title) Erdbeobachtungssatellit NIHIL AETERNUM ATV34 / OKR13


ARTIST NOTE: nihil aeternum!, okura-rot, used canvas from: overpaited painting (2015, ’sign one‘ cycle ’signs‘) very heavy

PROVENANCE:

Galerie Palais Palffy, Vienna AUT (acquired from the artist) Nov 2016 (in Guggenheim frame, white, wood)

EXHIBITED:

KIM OKURA KOKVIE RESILIENZEN | Galerie Palais Palffy | 14.–23. November 2016 | solo exhibition

CATALOGUE RAISONNÉ: ATV34


ADDITIONAL:

EB SATELLIT
ARBEITSTITEL: ERDBEOBACHTUNGSSATELLIT NIHIL AETERNUM

Wenn es hinten und vorne nicht mehr passt, ist es an der Zeit zurückzutreten. Nicht vom innehabenden Amt – einen Schritt meine ich. Manchmal braucht man einen so großen Schritt, dass man einen Erdbeobachtungssatelliten in Erwägung ziehen sollte. Manchmal ist einen das alles gar so viel zu viel, dass dieses Satelliten-Gedankenspiel und das damit verbundene Resultat – wenn man es wirklich durchzieht – so richtig verlockend erscheint. Es würde Sinn machen.

Denken Sie mal.

Ich rede jetzt nicht davon, sich in die Vogelperspektive zu begeben. Und einfach einmal zu reflektieren. Nein! Ich spreche von auf Schlumpf schrumpfen. Rein in einen EB Satelliten und ab ins All – raus aus dem Orbit. Rauf und weg.

Wenn man es nicht gar so ruppig angehen möchte, dann macht man das im Stile eines Reißverschlusses. Zacke für Zacke und mit der Leichtigkeit eines Papierdrachens der sich hoch in die Lüfte schraubt. Oder man gibt sich einen leichten Schups von der Sanftheit eine Falterflügels der einen subtil unter der Achsel kitzelt.

Die kleinen Freuden des Lebens begleiten einen sowieso. Sie flattern einem unaufgefordert nach. Und das ist gut so. Allem kann man gar nicht so schnell entsagen. Die kleinen Freuden wissen vor allem auch – was einem gut tut. Mehr oder weniger. Sie haben nicht umsonst offene Ohren mit denen sie das Herz hören können.

Ist man erst einmal oben – kann man in aller Ruhe alles begutachten. Bestehende Muster, Situationen etc. erkennen – und wenn man möchte – auflösen. Sofern diese nicht mehr passend erscheinen. Sich neu konstruieren und die Fühler ausstrecken.

Das Schöne dran? Das Herz kommt zur Ruhe und haut sich selig lächeln aufs Ohr. Der Kopf wird frei und strahlt gedankenleer ins Nichts. Beide wohl wissend – wieder den Schlüssel zur persönlichen Glückseligkeit gefunden zu haben. Zudem – ob tieftraurige Situationen, Grantanfälle oder himmelhoch jauchzende Gefühlsanwandlungen – Nichts ist für die Ewigkeit.

Soviel zu meiner Methode. Und wie machen Sie das?

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